Defibrillator und SaarRetter

Zum Ende des Jahres freue ich mich, euch noch folgende zwei gute Nachrichten mitteilen zu können:
Der Defibrillator am neuen Dorfplatz ist ab sofort einsatzbereit, auch wenn ich hoffe, dass niemand das Gerät braucht. Das Gerät ist in der blau beleuchteten Box an der Ecke des Platzes deponiert und für jeden frei zugänglich. Beim Öffnen der Box und Entnehmen des Defibrillators ertönt ein Alarmton, der im Notfall natürlich einfach ignoriert werden kann, da das Gerät darüber hinaus mit einer weiteren Diebstahlsicherung ausgestattet ist. Die Benutzung des Gerätes ist im Notfall für jeden Laien problemlos möglich und die korrekte Handhabung wird mit Zeichnungen und Ansagen beschrieben. Die Alarmierung des Rettungsdienstes über den Notruf 112 ist durch den Helfenden, unabhängig von der Nutzung des Defibrillators, natürlich parallel zu gewährleisten.
Ausserdem haben sich in Sötern auch mein Stellvertreter Mark Strange und das Ortsratsmitglied Björn Alt dazu bereit erklärt, ihre Fertigkeiten aus ihren nebenberuflichen Ausbildungen als Rettungsdienstmitarbeiter für die Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Beide sind seit einigen Monaten in der App „SaarRetter+“ registriert. Dabei handelt es sich um ein System der Rettungsleitstelle des Saarlandes zur Alarmierung von qualifizierten Ersthelfern in unmittelbarer räumlicher Nähe zu einem Notfall. Das System nutzt dabei eine auf dem Smartphone des Ersthelfers installierte App, die im Falle einer Anforderung dessen Standort mit der Örtlichkeit des Notfalls abgleicht und im Übereinstimmungsfall den Ersthelfer Informiert bzw. alarmiert. Am Einsatzort übernehmen die Ersthelfer die medizinischen Maßnahmen, bis der Rettungsdienst eintrifft.
In diesem Zusammenhang darf ich neben Mark Strange und Björn Alt auch der Jagdgenossenschaft Sötern einen großen Dank aussprechen, da die Ausstattung der beiden Ersthelfer komplett durch die Jagdgenossenschaft finanziert wurde.
Damit sind wir in Sötern nun bestmöglich auf medizinische Notfälle aller Art vorbereitet und ich hoffe, dass mögliche zukünftige lebensbedrohliche Situation so zu einem guten Ausgang gewendet werden können.